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Leitungssuchgeräte erzeugen ein elektrisches Spannungsfeld oder ein Magnetfeld und erkennen stromführende Leitungen mit Hilfe von Induktionsspannung. Der Anwender führt das mit Batterien betriebene Gerät einfach von aussen über die Wand. Der Tester überwacht dabei das erzeugte Feld und signalisiert Veränderungen der Messwerte optisch oder akustisch. Einige Produkte kombinieren auch eine blinkende LED mit einem Signalton, andere zeigen ein Balkendiagramm auf einem Display.
Wenn du einen Leitungssucher hast, der über eine Kalibrierungsfunktion verfügt, solltest du sie auch vor jedem Messvorgang benutzen. Das Ergebnis der Suche würde andernfalls unnötig verfälscht. Allerdings lassen sich einfache Geräte gar nicht nachträglich kalibrieren, sondern arbeiten mit einer universellen Einstellung. Das muss nicht unbedingt von Nachteil sein. Wichtiger ist, dass sich der Anwender dieses Umstandes und der daraus folgenden geringeren Genauigkeit bewusst ist.
Welches Leitungssuchgerät das richtige für dich ist, hängt davon ab, welche Leitungen du in welchen Wänden finden willst. Je grösser die Messtiefe in Wänden sein soll, umso teurer werden die Geräte. Ausserdem hängt der Preis von den Materialien ab, die ein Leitungssuchgerät finden soll. Wenn du in einem Neubau aus Stahlbeton wohnst, brauchst du nicht unbedingt ein Gerät, das Holz erkennt. Hast du dagegen ein Fachwerkhaus oder musst immer wieder Holzbalken hinter Rigipswänden finden, um etwas daran aufzuhängen, begnügst du dich besser nicht mit einem Leitungssuchgerät, das nur Metall und Stromleitungen erkennen kann.
Die Empfindlichkeit der Messtechnik bereitet den Anwendern oft Probleme – wenn sie zu hoch ist, ist das ebenso schwierig wie andersherum. Ein Leitungssuchgerät, das einen grösseren Bereich detektiert, als du annimmst, wird dir eventuell Leitungen anzeigen, die dich gar nicht interessieren. Stell dir zum Beispiel vor, das Gerät meldet eine Stromleitung, die sich tatsächlich gar nicht auf deiner Seite der Wand befindet, sondern auf der anderen Seite unter Putz verlegt ist. Wenn du nicht weisst, wie dick die Wand ist, bist du nicht in der Lage, sicher festzustellen, ob du nun an der gewünschten Stelle bohren darfst oder nicht. Eine weitere häufige Ursache für Fehler sind sehr viele auf engem Raum verlegte Leitungen. Dort werden einige Produkte möglicherweise überall auf der Wand anschlagen und Zwischenräume nicht zuverlässig erkennen.
Handelsübliche Leitungssucher, die jeder Heimwerker im Baumarkt bekommt, können Holz, Metall und elektrische Leitungen erkennen. Damit findest du die meisten Dinge, mit denen Heimwerker in Konflikte geraten könnten, wie beispielsweise:
Nicht erkennbar sind Leer- und Abwasserohre aus Kunststoff oder Keramik. Deshalb ist in Bereichen, wo sie zu vermuten sind, äusserste Vorsicht oder professionelles Vorgehen ratsam.
Weil bei der Arbeit mit einem Leitungssucher immer fehlerhafte Ergebnisse auftreten können, ist es sehr wichtig, weitere Informationen nicht ausser Acht zu lassen. Wenn du weisst, dass in einer Wand eine Stromleitung sein muss, dein Leitungsfinder aber nichts anzeigt, lass dich davon nicht beirren. Sieh dir genau an, wo zum Beispiel Lichtschalter oder Steckdosen sind, und zieh deine eigenen Schlussfolgerungen. Lass im Zweifelsfall niemals das Leitungssuchgerät entscheiden. Falls nötig, ist es besser, einen Profi mit anspruchsvollerer Messtechnik hinzuzuziehen. Bauzeichnungen zu prüfen, hilft gelegentlich bei der Einschätzung der Gegebenheiten. Achte aber darauf, dass es möglich ist, dass Leitungswege sich nachträglich geändert haben. Bei Wandstärken kommen hingegen eher keine Veränderungen vor.
Elektriker verwenden spezielle Prüfgeräte. Diese hochwertigen Produkte bestehen aus einem Sender, einem Empfänger mit Display und weiterem Zubehör. Damit lassen sich Leitungswege sehr viel detaillierter untersuchen. Der Sender schickt ein eigenes elektrisches Signal durch eine Leitung, die der Empfänger so präzise erkennt. Unterbrechungen sind dabei ebenfalls messbar – zum Beispiel bei der Suche nach einem Kabelbruch in einer Wand. Elektrische Leitungen mit dem Sender unter Strom zu setzen, ist über eine Steckdose oder ähnliche Anschlussmöglichkeiten recht einfach. Mit einem derartigen Leitungsfinder lassen sich zusätzlich Leerrohre sichtbar machen. Der Handwerker zieht dazu einen Draht hindurch, der das Signal des angeschlossenen Senders weiterleitet und für den Empfänger darstellt. Auf diese Weise zeigen sich selbst Abwasserleitungen, die zwei Meter tief im Erdreich liegen.
Die nächste Stromrechnung kommt bestimmt – und mit ihr die Frage, ob du deinen Stromverbrauch senken und damit Kosten sparen kannst. Tatsächlich erreichst du oft schon mit kleinen Mitteln viel. Wir zeigen dir, wie du herausfindest, welche Geräte in deinem Haushalt die meiste Energie verbrauchen, und wie du künftig Stromverschwendung vermeiden kannst. So sparst du nicht nur Geld, sondern leistest auch einen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen.
Aufputz Steckdosen sind ein bisschen wie die hässlichen grossen Schwestern der schicken kleinen Steckdosen, die elegant und unauffällig unter Putz installiert sind. Doch Aufputz Steckdosen haben durchaus ihren Sinn, denn sie sind überall dort unentbehrlich, wo aus den verschiedensten Gründen eine Installation unter Putz nicht in Frage kommt. Auch wenn sie optisch immer im Schatten der hübscheren Geschwister stehen, müssen sie sich aus technischen Gründen nicht verstecken. Aufputz Steckdosen sind mit den gleichen Merkmalen erhältlich wie alle anderen Steckdosen auch – zum Beispiel als Schutzkontaktsteckdosen, in allen Schutzklassen und bei Bedarf auch mit Kindersicherung, Klappdeckel oder USB-Anschluss.
Vor allem ältere Stromkabel nutzen sich mit der Zeit ab und es kann zu einem Kabelbruch kommen. Das passiert auch oft dann, wenn Kabel bei anderen Arbeiten aus Versehen in Mitleidenschaft gezogen werden. Doch wenn kleinere Kabel in deinem Haus brechen, musst du nicht direkt einen Elektriker anrufen. Mit unseren Tipps führst du die Elektroinstallation einfach selbst durch. Dabei ist es egal, ob du nach einem Defekt die Stromkabel verbinden oder zum Beispiel eine Lampe anschliessen willst. Mit unserer Anleitung machst du in einfach gelagerten Fällen nichts falsch.
400 Volt Stecker sowie entsprechende Steckdosen, Adapter und Kupplungen werden vor allem für industrielle Anwendungen genutzt, wenn Maschinen, Geräte oder Beleuchtung mit Starkstrom betrieben werden müssen. Der Mehrphasenstecker verfügt über ein rundes Gehäuse mit mehreren Kontaktstiften. Sie sind je nach Anwendung unterschiedlich angeordnet. 400 Volt Stecker und vergleichbare Produkte können mit Gleich- oder Wechselspannung von bis zu 690 Volt betrieben werden. Im Folgenden erfährst du mehr über die Eigenschaften und Anwendungsbereiche von 400 Volt Steckern.
Einen simplen Lichtschalter anzuschliessen, gehört zu den einfacheren Aufgaben unter den Elektroinstallationen. Selbst, wenn du noch nie einen Lichtschalter anschliessen musstest, ist auch eine Serienschaltung oder Wechselschaltung im Nu erledigt, wenn du einer Anleitung folgst. Aber bist du dir bei der Arbeit unsicher oder traust du deinen Fähigkeiten im Bereich Elektrik nicht, dann ist es immer eine gute Idee, einen Fachmann damit zu beauftragen. Das kann auch dann erforderlich werden, wenn komplizierte Schalter zu installieren sind, wenn die aus der Wand ragenden Drähte zu kurz sind oder ein ganzes Bündel von Kabeln ohne ersichtliche Zuordnung vorhanden ist.
Sandwich-Maker, Kaffeemaschine, Toaster und Waffeleisen, Wasserkocher und die Mikrowelle: In einer modernen Küche müssen ziemlich viele Kleingeräte Platz finden. Wenn dann noch die hochmoderne Heissluftfritteuse dazu kommt, reichen die Steckdosen einfach nicht aus. Eine Steckerleiste ist die Lösung. Der Mehrfachstecker macht aus einer Steckdose viele – bis zu vier Geräte können an einer Steckdose hängen. Früher war auch mehr möglich, aber aufgrund der Brandgefahr ist das seit 2016 in der Schweiz verboten. 3-fach oder 4-fach sind die Steckosenleisten aber heute noch. Es gibt sie mit Überspannungsschutz, mit Kindersicherung, zusätzlichen USB-Anschlüssen und mehr.