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Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz, kurz BABS, informiert regelmässig über die Stromversorgung in der Schweiz. Laut BABS stellen Strommangel und Stromausfall durchaus eine ernstzunehmende Gefahr für die Bevölkerung der Schweiz dar. Auf eine akute Strommangelsituation steuert die Schweiz laut Schweizer Medien schon seit mehreren Jahren zu. Einen grossflächigen Stromausfall gab es zuletzt am 22. Juni 2005 in der Schweiz, als sich eine Übertragungsleitung wegen Überlast abschaltete und das gesamte Eisenbahnnetz der schweizerischen Bundesbahnen lahmlegte. Von dem Stromausfall in Europa im November 2006 war die Schweiz dagegen nicht betroffen.
Das Stromnetz der Schweiz wird vom Verband der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen unterhalten. Die Eigentümerin des Schweizer Übertragungsnetzes wiederum ist Swissgrid. Das Netz ist mehr als 6.700 Kilometer lang und transportiert den Strom wahlweise mit 380 oder mit 220 Kilovolt Spannung. Zu dem Netz gehören nicht nur die Leitungen, sondern auch insgesamt
Swissgrid ist für Netzausbau, Erhalt, Reparaturen und mehr verantwortlich. Das Unternehmen leistet dies aber nicht alleine. In diesem Zusammenhang ist wichtig: Das Netz wird nicht nur in der Schweiz überwacht und gepflegt, sondern Swissgrid arbeitet auch mit europäischen Partnern in anderen Ländern zusammen – Strom ist in Europa ein grenzübergreifend gehandeltes Gut.
Ein Blackout bedeutet, dass die Stromversorgung komplett zusammengebrochen ist. Das setzt ein grösseres Ereignis voraus, denn das europäische Stromnetz fängt kleinere, lokale Ausfälle gut ab. In den letzten Jahren gab es mehrere lokale Blackouts: Mal war die Innenstadt von Zürich betroffen, mal hatten Gewitter an mehreren Orten punktuell Leitungen zerstört. Allen diesen Ereignissen war jedoch gemeinsam, dass die Stromversorgung nach einigen Stunden wiederhergestellt war.
Was würde passieren, wenn die Schweiz mehrtägig von einem grossflächigen Ausfall betroffen wäre? Damit setzte sich im Januar 2017 der Thementag „Blackout“ des SRF auseinander. Voraussetzung für so ein Szenario: Ein lang andauernder Stromausfall in ganz Europa. Das Krisenszenario wurde von verschiedenen Radio- und Fernsehsendungen sowie mit einem Informationsangebot online aufgearbeitet. Begleitet wurde der Thementag von einem fiktionalen Dokumentarfilm mit dem Titel „Blackout“: Stromausfälle im Privathaushalt sind ärgerlich bis unbequem – aber was ist, wenn die Wirtschaft betroffen ist? Heutzutage funktioniert nichts ohne Strom, betroffen sind
und vieles weitere. Der Film ist insofern empfehlenswert, als dass er dir viele Informationen liefert, was bei einem Blackout tatsächlich passieren würde: Nach Expertenmeinung ist der Film durchaus realitätsnah.
Die Stromversorgung in der Schweiz ist keine rein Schweizerische Angelegenheit – das europäische Stromnetz ist grenzübergreifend aufgestellt. Daher finden sich auf dem Schweizer Markt natürlich auch Stromanbieter aus anderen europäischen Ländern. Zahlreiche Unternehmen kommen als Stromanbieter für dich in Frage, einige davon arbeiten auch nur lokal.
Jedes Jahr ertönen am ersten Mittwoch im Februar die Sirenen in der gesamten Schweiz. Mit diesem Alarm wird die Funktionsbereitschaft der Sirenen überprüft. Hier geht es um die Sirenen für den allgemeinen Alarm, aber auch für den Wasseralarm. Der Sirenentest wird im Radio und mittels TV-Spots angekündigt, sodass du rechtzeitig gewarnt bist. Du kannst den Test einfach ignorieren, ein bestimmtes Verhalten oder Schutzmassnahmen werden nicht gefordert.
Während die Medien das Risiko als sehr hoch darstellen, gehen Experten davon aus, dass es eher gering ist. Immerhin müsste für einen kompletten Blackout die gesamteuropäische Stromversorgung betroffen sein, denn das Stromnetz ist schon seit vielen Jahren international. Fällt nur ein Kraftwerk aus oder sind die Kraftwerke einer Region betroffen, kommt es zwar zu einem Versorgungsengpass, einen Komplettausfall wird es aber nicht geben. Anders sieht es aus, wenn Leitungen und Verteileranlagen betroffen sind: In diesem Fall könnte es zumindest in einzelnen Städten oder Regionen auch zu einem Komplettausfall über mehrere Stunden bis hin zu Tagen kommen. Aber auch da ist nicht die gesamte Schweiz betroffen.
Strom wird in der Schweiz produziert, aber natürlich werden auch Stromprodukte importiert und exportiert. Das Stromnetz ist als ein gesamteuropäisches Netz anzusehen, sowohl hinsichtlich der Versorgung als auch bezüglich der Einspeisung von Strom. Was hier fliesst, ist ein Mix von verschiedenen grünen Stromprodukten und konventionell erzeugter Energie.
Wenn es um Energieübertragung geht, dann haben wir es meist mit Wechselspannungen zu tun. Deren zeitlicher Verlauf kann bizarre Formen annehmen wie etwa rechteckig oder dreieckig. Am häufigsten begegnet uns aber die sinusförmige Wechselspannung, die auch jeder zu Hause in der Steckdose hat. Wechselstrom und Wechselspannung sind uns im Alltag vertraut, haben aber einige interessante Besonderheiten und Kenngrössen, die du kennen solltest. Wir haben hier für dich die Antworten auf die spannendsten Fragen zusammengestellt.
Die Begriffe Scheinleistung, Blindleistung und Wirkleistung stehen in Zusammenhang mit Wechselstromkreisen und sind Begriffe aus der Elektrotechnik. In einem Netz fliesst Energie von Erzeugern zu Verbrauchern. Wenn in dem Verbraucher eine Spule oder ein Kondensator verbaut ist, dann wird ein Teil der Energie dazu benutzt, ein Magnetfeld aufzubauen. Die Scheinleistung beschreibt in einem solchen Netz die Energieverluste, die entstehen, wenn einem Verbraucher Energie zugeführt wird. Um die Scheinleistung genauer zu erklären, müssen wir zuerst ein paar Grundlagen erläutern.
Elektrische Stromstärken gehören zu den wichtigsten Grundlagen der Physik. In allen höheren Klassen der verschiedensten Schultypen begleitet die Stromstärke Schüler im Physikunterricht. Ohne ein Verständnis der elektrischen Stromstärke sind die meisten Grundlagen der Elektrizität nicht zu durchschauen. Glücklicherweise ist das Konzept der Stromstärke relativ einfach zu verstehen. Und auch die Berechnung der elektrischen Stromstärke ist ein ziemlich simples Unterfangen. Aufgrund ihrer Beziehung zu vielen anderen elektrischen Grössen, lässt sich die Stromstärke auf Basis einer Vielzahl von Variablen berechnen.
Glasfaseranschlüsse erzeugen schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeiten durch die Verwendung von Lichtimpulsen. Diese bilden einen elektromagnetischen Träger, der Daten mithilfe einer Glasröhre sendet. Diese Art der Internetverbindung ist teurer und komplexer zu installieren als herkömmliche Kabel, erzeugt jedoch eine extrem schnelle Verbindung über grössere Entfernungen. Normalerweise ist die Internetverbindung umso langsamer, je grösser die Entfernung ist. Das ist beim Glasfaser-Internet jedoch nicht der Fall. Wie teuer eine Glasfaserverbindung ist, was du brauchst, um sie zu installieren und weitere Fragen rund um das Thema Glasfaser beantworten wir in diesem Artikel.
Elektrische Leitungen weisen eine unterschiedliche Strombelastbarkeit auf. Für die optimale Stromversorgung gilt es daher, die Stromleitungen perfekt zu dimensionieren. Dabei wählt der Fachmann den Nennquerschnitt eines Leiters exakt so, dass die verfügbare Strombelastung des Kabels grösser ist als der maximale Dauerstrom, der im Normalbetrieb durch die elektrischen Leitungen fliesst. Doch welche Kabelquerschnitte gibt es überhaupt, wie berechnet man die perfekte Dimensionierung – und welche Rolle spielen Umweltbedingungen, wie beispielsweise die vorherrschende Umgebungstemperatur?
Unter der galvanischen Trennung versteht man die Trennung zwischen zwei leitfähigen Gegenständen. Dabei handelt es sich also um zwei Gegenstände, die normalerweise miteinander Strom austauschen würden. Diese Trennung kann zum Beispiel beim Messen oder bei der Übertragung von Daten oder Leistung notwendig sein. Sie ist auch wichtig für Elektroingenieure und für elektrische Schaltungen. Den Name hat sie von dem italienischen Arzt Luigi Galvani. Alles Wissenswerte über die galvanische Trennung sagen wir dir hier.