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Der Stromverbrauch in einem Haushalt hängt von verschiedenen Faktoren ab. Handelt es sich um eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus, wie gross ist der Wohnbereich, welche Elektrogeräte werden verwendet? In den letzten Jahren zeigen die Statistiken einen konstanten Anstieg in Sachen Stromverbrauch. Das hängt mit der zunehmenden Nutzung von Elektrogeräten im privaten Haushalt zusammen. Ein Hauptposten der Stromnutzung ist die Haustechnik. Damit ist Strom gemeint, der für den Betrieb der Wohnung gebraucht wird, also Klimaanlagen, Heizungssteuerung, elektrische Einrichtungen wie Schliessanlagen oder Aufzüge. Dieser Punkt macht rund 20 Prozent des Verbrauchs aus. Die anderen 80 Prozent entfallen auf die Elektrogeräte im Haushalt, also Computer, Küchengeräte, Kühlschrank, Waschmaschine und Co. Hier wird ein Durchschnittswert von etwa 4.500 Kilowattstunden angenommen, ausgehend von einem Einfamilienhaus mit nicht mehr als drei Personen und einem mittleren Verbrauch.
Seit Jahren lassen die Statistiken erkennen: Der Stromverbrauch der Schweiz steigt. Wurden es um die Jahrtausendwende herum noch 52 Terrawattstunden (TWh) Strom genutzt, stieg dieser Wert bis 2018 auf 58 TWh. Gründe dafür sind das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum, aber auch wetterbedingt häufige Heizgradtage. In den letzten Jahren aber zeigt sich: Massnahmen zur Energieeffizienz greifen allmählich, und der Pro-Kopf-Verbrauch der Schweizer geht langsam zurück. Rund ein Drittel des Stromes fliesst in private Haushalte, wo iPad, Fernseher, Computer und andere Elektrogeräte im Dauerdienst laufen. Ein typischer Wert für einen Zwei-Personen-Haushalt in einer Wohnung ohne Elektroboiler liegt derzeit bei rund 2.750 Kilowattstunden pro Jahr. Im Einfamilienhaus mit sechs Personen kommen bereits rund 6.500 Kilowattstunden zusammen, die preisgünstigere Mehrfamilienhaus-Wohnung kommt mitunter bei gleicher Personenanzahl mit unter 5.000 Kilowattstunden aus. Der konkrete Bedarf eines Haushaltes lässt sich nur im Einzelfall ermitteln, weil er von den verschiedenen Umständen abhängt.
Um den eigenen Stromverbrauch zu ermitteln, lohnt sich ein Blick in die letzten Abrechnungen deines Stromanbieters. Hier lässt sich erkennen, ob dein Haushalt im Vergleich mit üblichen Werten eher wenig oder sehr viel Strom verbraucht. Mit einer sorgfältigen Auflistung bekommst du eine erste Einschätzung. Der Vergleich mit Statistiken im Netz zeigt auf, ob es Einsparpotential bei der Stromrechnung gibt. Stromrechner kalkulieren mit wenigen Klicks, welchen durchschnittlichen Wert du in deiner Situation berechnen musst. Zusätzlich hilft es, die eigenen Gewohnheiten im Alltag zu beobachten und zu hinterfragen: Beispielsweise laufen häufig Geräte auf Stand-by, die gar nicht genutzt werden. Die Energieeffizienz des Gebäudes selbst spielt ebenfalls eine Rolle: Hier helfen Preisrechner und die fachmännische Beratung durch Heizungsexperten, die Informationen zu Dämmung und Heizungsanlagen liefern.
Hast du einmal Klarheit bezüglich deiner Stromkosten, geht es ans Sparen. Hier ein paar einfache Stromspartipps im Überblick:
Zu den höchsten Kosten im Haushalt zählen ganz eindeutig die für Warmwasser und Heizung. Bei den Haushaltsgeräten sind Backofen, Wäschetrockner und Kühlschrank die Spitzenverbraucher, dicht gefolgt von Kleingeräten und Unterhaltungselektronik.
Das Heizen kostet mitunter ein Mehrfaches der Stromkosten, je nach Dämmung im Haus. Eine moderne Wärmepumpe rechnet sich oftmals richtig: In unserem 4-Personen-Musterhaushalt im sanierten Altbau können die Heizkosten im Vergleich zur Ölheizung von etwa 2.000 Schweizer Franken auf die Hälfte gesenkt werden.
Stromrechner helfen nicht nur, wenn du den Energieverbrauch senken willst. Sie zeigen auch, welche Elektrizitätsversorger günstige ökologische Angebote machen. Deshalb lohnt sich der Vergleich nicht nur um einer geringeren Stromrechnung willen, sondern auch dann, wenn du deinen Strommix umweltfreundlicher und nachhaltiger gestalten willst.
Um im und um das eigene Haus herum verschiedene Systeme und Geräte steuern zu können, sind digitale Zeitschaltuhren eine praktische Lösung. Sie gestatten eine Programmierung mit Timer, die dann die Beleuchtung, das Alarmsystem, Heizungen und andere elektrische Vorrichtungen sinnvoll ein- und ausschaltet. Das hilft dir, Strom zu sparen und die Systeme nur dann zu nutzen, wenn sie wirklich benötigt werden.
Drehstrommotoren erzeugen hohe Leistungen, ausserdem sind sie einfach aufgebaut, robust und wartungsarm sowie äusserst vielseitig einsetzbar. Das macht das Prinzip des Drehstrommotors zum Standard für Industriemotoren und elektrische Fahrzeugantriebe. Aber auch bei Generatoren in Kraftwerken kommt das Prinzip zum Einsatz Alles Wissenswerte rund um das Thema erfährst im folgenden Artikel.
In einer sogenannten Dreieckschaltung werden – wie der Name bereits vermuten lässt – drei Phasenstränge eines Drehstromsystems in Reihe geschaltet. Am Ende eines jeden Phasenstrangs wird der folgende angeschlossen, sodass drei Eckpunkte mit Drehzahl entstehen. In der Elektrotechnik verwechselt man die Dreieckschaltung häufig mit der Sternschaltung, die jedoch bei allen Motoren anders aufgebaut ist. Worin genau die Unterschiede liegen, was die Vorteile einer Dreieckschaltung sind und viele weitere Fragen beantworten wir dir in diesem Artikel.
Mit einem Solardach erzeugst du deinen eigenen Solarstrom. Vor allem Umweltfreunde und Menschen, die mit einer hohen Sonneneinstrahlung in ihrer Wohnumgebung gesegnet sind, entscheiden sich gerne für diese Variante. Anstelle der herkömmlichen Photovoltaik-Anlage, bei der Solarpanele auf deinem Dach angebracht werden, kannst du dich auch für unauffällige, elegante Solarziegel entscheiden. Diese Art der Dacheindeckung ist etwas teurer, punktet aber mit ihrer schönen Optik. Zudem haben die Solardachziegel gute Dämmeigenschaften, was sich im Winter bezahlt macht. Hier erfährst du mehr über die Vorteile der Solarziegel, ihre besonderen Eigenschaften, ihre Kosten und die beste Möglichkeit, sie auf deinem Dach zu installieren.
Das Entstehen von Kurzschlussstrom ist eines der gefährlichsten Ereignisse im Umgang mit der Elektrizität, weil dabei kurzzeitig sehr hohe Strommengen entstehen, die Schaltanlagen zerstören, Brände verursachen und Menschen töten können. Der Schutz vor Kurzschlussstrom gehört daher zu den Grundlagen sicherer Energieanwendung. Wie du ihn verhinderst und so die Sicherheit elektrischer Anlagen erhöhst, erfährst du hier.
Bereits 2016 waren es mehr als 500 Anlagen, die einen positiven Bescheid für die Einspeisevergütung hatten und fast 350 standen auf der Warteliste. Werden alle diese Anlagen gebaut, könnte sechs Prozent des Schweizer Strombedarfs mit Windenergie abgedeckt werden. Doch weil die Mittel zur Förderung knapp sind und das Bewilligungsverfahren lang, stockt der Ausbau. Ende 2019 erzeugten 37 grosse Windkraftanlagen Strom und deckten rund 0,3 Prozent des Strombedarfs ab. Weitere wichtige Fakten zur Windenergie in der Schweiz erhältst du hier.