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Die quantitative Beschreibung eines Ereignisses erfordert in der Physik die Angabe von physikalischen Grössen. In einem System wie dem SI-Einheitensystem werden Grund- und Basisgrössen ausgewählt, von denen andere Grössen abgeleitet werden. Eine gleichförmige Geschwindigkeit ist somit immer eine abgeleitete Grösse der Definitionsgleichung Länge dividiert durch Zeit, die gleichzeitig die Dimension der Geschwindigkeit beschreibt. Für eine rechteckige Fläche ergibt sich entsprechend die Dimension der Seitenlängen zum Quadrat.
Bleibt eine kreisförmige Bewegung hinsichtlich seiner Geschwindigkeit konstant, wird sie gleichförmige Kreisbewegung genannt. Die Geschwindigkeit eines Körpers auf einer Kreisbahn wird hingegen Bahngeschwindigkeit genannt. Folgende physikalische Grössen werden zur Beschreibung einer kreisförmigen Bewegung im Einheitensystem genutzt, von denen sich andere Grössen ableiten lassen:
Wird ein vom Mittelpunkt ausgehender Strahl einmal um seinen Ursprung gedreht, legt er also den vollen Kreisumfang zurück, wird dies Vollwinkel genannt. Im Gradmass entspricht ein Vollwinkel 360 Grad. Wird das Bogenmass verwendet, entspricht ein Vollwinkel 2π. Der Umfang Pi (π) eines Kreises entspricht hingegen einem Durchmesser von eins. Das Bogenmass hat die Einheit Radiant (rad). Wird der Vollwinkel im Zeitmass angegeben, so entspricht der Kreisumfang 24 Stunden und trägt als Einheit die Zeit. Um eine kreisförmige Bewegung zu beschreiben, gilt:
Als Phasenwinkel oder Phase wird normalerweise die momentane Position eines periodischen Vorgangs bezeichnet. Bei einem sinusförmigen, kreisförmigen Verlauf ist die Phase eine Winkelfunktion. Zur Darstellung einer Schwingung kann sie mit der Rotation eines Zeigers, also mit einer kreisförmigen Bewegung verglichen werden: Die Zeigerlänge entspricht der Amplitude der Schwingung, wobei ein Zeigerumlauf dem Vollwinkel 2π entspricht und somit einer Schwingungsperiode. Der Zeigerweg auf der äusseren Kreisbahn von einem Zeitpunkt x zum Zeitpunkt y bedeutet eine Winkeländerung, dies ist der Phasenwinkel ϑ (Theta). Die Änderung des Zeigerwinkels, also der Phasenwinkel pro Zeit in Sekunde, ergibt die Winkelgeschwindigkeit ω (Omega), deren Einheit rad/s ist. Aus der Winkelgeschwindigkeit lässt sich die Kreisfrequenz ableiten, deren Einheit hier jedoch nicht Hertz, sondern 1/s entspricht.
Wird ein schwingungsfähiges System, wie ein Resonator oder Oszillator von aussen einmal angestossen, schwingt er ohne weitere äussere Einwirkung. Dies geschieht in einer für das System typischen Eigenfrequenz und wird deshalb freie Schwingung genannt. Wirken Kräfte periodisch von aussen ein, ist dies eine erzwungene Schwingung. Nimmt die Bewegungsenergie der Schwingung durch Reibungskräfte ab, wird sie gedämpft. Im umgekehrten Fall ist die Schwingung ungedämpft. Folgende Schwingungen werden in der Schwingungslehre voneinander unterschieden:
In der Schwingungslehre wird die räumliche Ausbreitung einer Schwingung als Welle bezeichnet. Die Welle kann sich sowohl ein-, zwei- oder dreidimensional ausbreiten und erzeugt ein sogenanntes Wellenfeld. Zum Beispiel kann sich Schall oder Licht in alle Richtungen des Raumes ausbreiten und erzeugt dabei sogenannte Kugelwellen. Dies lässt sich durch die kreisförmige Ausbreitung von Wasserwellen veranschaulichen, nachdem ein Stein ins Wasser geworfen wurde. Wiederholen sich die Schwingungen periodisch, so stimmen die Phasen, also die Wellenberge an jedem Ort überein. Der Abstand dieser Phasen ist die Wellenlänge λ (Lambda). Beschreibt die Wellenlänge die räumliche Periodizität der Welle, so beschreibt die Schwingungsdauer T die zeitliche Periodizität. Diese Welle ist eine Sinusfunktion, deren Ausbreitungsgeschwindigkeit c abhängig von der Wellenlänge und Schwingungsdauer ist. Es gilt: c = λ / T. Im Gegensatz dazu beschreibt die Wellenzahl k, die Anzahl N einer auf einer bestimmten Länge entfallenden Wellenlänge und ist ähnlich der Frequenz.
Wellen und Schwingungen werden in vielen verschiedenen technischen und naturwissenschaftlichen Anwendungsbereichen genutzt, deren Funktionen ganz unterschiedlicher Natur sein können. Dazu zählen:
Wellen, wie zum Beispiel Wasserwellen, Lichtwellen oder Schallwellen werden nach ihrer Polarisation, das heisst ihrer räumlichen Ausbreitungsrichtung, in Longitudinalwelle und Transversalwelle unterschieden. Schwingt die Welle parallel zur Ausbreitungsrichtung, ist dies eine Longitudinalwelle. Schwingt die Welle senkrecht zur Ausbreitungsrichtung, sprechen wir von einer Transversalwelle. Beispiele sind:
Drehstrommotoren erzeugen hohe Leistungen, ausserdem sind sie einfach aufgebaut, robust und wartungsarm sowie äusserst vielseitig einsetzbar. Das macht das Prinzip des Drehstrommotors zum Standard für Industriemotoren und elektrische Fahrzeugantriebe. Aber auch bei Generatoren in Kraftwerken kommt das Prinzip zum Einsatz Alles Wissenswerte rund um das Thema erfährst im folgenden Artikel.
Ein Elektromotor oder Generator ist kompliziert aufgebaut. Er enthält elektrische Leiter und Magnetfelder, um die elektrische Spannung und Gleichstrom zu erzeugen, und zwar umso mehr, je schneller die Bewegung erfolgt. Eine wichtige Rolle spielt dabei die elektromotorische Kraft, die im Elektromotor dann als sogenannte Gegen-EMK oder Quellenspannung fungiert. Dadurch kann bei einem Motor mit Gleichstrom die Grenzdrehzahl für eine benötigte Spannung errechnet werden. Diese Kraft wirkt auch in den Spulen elektrodynamischer Lautsprecher, um eine bessere Dämpfung zu erzielen und ein Nachschwingen zu verhindern.
Der Schrittschalter oder Stromstossschalter ist eine ebenso einfache wie geniale Möglichkeit, eine Beleuchtung auch in grösseren Gebäuden durch mehrere Taster zu schalten. Durch sein simples und kostengünstiges Installationsprinzip erfreut sich der Schrittschalter seit Jahrzehnten konstanter Beliebtheit. Mit komplexeren Schaltungen lassen sich auch vielfältigere Funktionen als nur das Ein- und Ausschalten einer Beleuchtung durch den Schrittschalter steuern.
Glasfaseranschlüsse erzeugen schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeiten durch die Verwendung von Lichtimpulsen. Diese bilden einen elektromagnetischen Träger, der Daten mithilfe einer Glasröhre sendet. Diese Art der Internetverbindung ist teurer und komplexer zu installieren als herkömmliche Kabel, erzeugt jedoch eine extrem schnelle Verbindung über grössere Entfernungen. Normalerweise ist die Internetverbindung umso langsamer, je grösser die Entfernung ist. Das ist beim Glasfaser-Internet jedoch nicht der Fall. Wie teuer eine Glasfaserverbindung ist, was du brauchst, um sie zu installieren und weitere Fragen rund um das Thema Glasfaser beantworten wir in diesem Artikel.
Die Sternschaltung ist neben der Dreiecksschaltung eine der am häufigsten verwendeten Stromschaltungen in der Elektrotechnik. Beide Schaltsysteme haben ihre Vorteile und es auch gibt einige Gemeinsamkeiten bei diesen beiden Drehstromsystemen. Jedoch gibt es auch Unterschiede und in vielen Bereichen hat die Sternschaltung einen klaren Vorteil. Wie eine Sternschaltung genau aufgebaut ist und was ihre Vorteile sind, erfährst du hier.
Elektroplanungen – hinter diesem Begriff verbirgt sich die geplante Elektroinstallation, also sich genau zu überlegen, wo Steckdosen, Kabel, Rohre und andere Bauteile im Haus hingehören. Das ist ein Aspekt des Hausbaus und der Renovierung, dessen Wichtigkeit gar nicht zu überschätzen ist. Wir zeigen dir, worauf es bei der Elektroplanung ankommt und wieso du am besten einen Profi damit beauftragen solltest.