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Bei allen elektrischen Anschlüssen musst du in der Regel drei Kabel richtig anschliessen. Diese sind folgendermassen farblich gekennzeichnet:
Bei Wohnungsinstallationen werden Aussenleiter vom Typ L1, L2 und L3 verwendet. Vom Sicherungskasten aus führt eine der drei Phasen zu jedem Leuchtenanschluss. Beim Anschliessen einer Lampe oder eines Geräts können also die Kabelfarben Schwarz, Braun und Grau auftreten. Sie signalisieren alle einen Aussenleiter und sind auf dieselbe Weise anzuschliessen.
Typischerweise kommen in modernen Haushalten nur drei verschiedene Kabelfarben an einem Anschlussort vor. Die Erdung ist immer in Grün-Gelb und der Neutralleiter in Blau gekennzeichnet. Der Aussenleiter kann schwarz, grau oder braun sein, wobei nur eine der drei Kabelfarben pro Anschluss auftritt. Vereinzelt kommen in Wohnungen auch Stromkabel mit vier Adern vor. In diesem Fall gehst du von der folgenden Farbanordnung aus:
Wenn bei Altbauten keine Erdung vorhanden ist, ist der Neutralleiter blau, während der Aussenleiter schwarz, grau oder braun ist.
Um eine Lampe mit dem Stromnetz zu verbinden, gehst du folgendermassen vor:
Der Anschluss eines Herds ist eine etwas komplexere Elektroinstallation. Er benötigt mehr Energie als ein Aussenleiter liefern kann. Daher findest du beim Herdanschluss neben dem Neutralleiter und der Erdung drei Aussenleiter vor. Es verbergen sich also fünf Adern unter der Herdanschlussdose. Beachte ausserdem, dass der Herd Starkstrom nutzt. Es ist also besonders wichtig, beim Anschluss eines Elektroherdes alle Sicherheitsmassnahmen zu beachten und die Kabel richtig zu verbinden. Beachte dabei, dass die Aussenleiter Schwarz, Braun oder Grau sind. Sie können auch alle drei eine dieser Farben aufweisen. Wenn keine Erdung vorhanden ist, findest ein fünfadriges Stromkabel mit der folgenden Farbverteilung vor: Der Nullleiter ist blau und die Aussenleiter sind braun oder schwarz gekennzeichnet.
Viele Altbauten verfügen über Leitungsnetze, die nicht den heutigen Standards entsprechen. Deshalb musst du hier mit anderen Farbkombinationen rechnen. Bis in den 1970er Jahre wurde beispielsweise der Neutralleiter in Grau oder Hellgrau gekennzeichnet, während heute Blau die Standardfarbe ist. Bei dreiadrigen Kabeln in Altbauten sind die Aussenleiter oftmals schwarz, blau oder braun. Die Verwechselung von Nullleiter und Aussenleiter ist eine häufige Fehlerquelle bei Elektroinstallationen in Altbauten. Deshalb sollten sie von einem Fachmann ausgeführt werden.
Die richtige Zuordnung der Farben von Stromkabeln ermöglicht auch Laien, einfache Elektroinstallationen im Haushalt auszuführen. Das gilt zum Beispiel für die Anbringung einer Lampe, eines Schalters oder einer Steckdose. Wenn es allerdings um komplexere Leitungsnetze oder um Starkstrom geht, können Fehler schwerwiegende Folgen haben. In Altbauten muss zudem mit anderen Farbkombinationen bei Stromkabeln gerechnet werden. Deshalb solltest du in diesen Fällen die Elektroarbeiten einem erfahrenen Elektriker überlassen. Er bringt das nötige Know-how sowie passendes Werkzeug mit und führt auch komplexe Installationen fachgerecht aus.
Bei Arbeiten mit Starkstrom sind Elektroinstallateure und Fachkräfte einer hohen Gefährdung ausgesetzt. Deshalb gibt es in vielen Ländern zur Vermeidung von Stromunfällen gesetzliche Bestimmungen. In der Schweiz regeln vor allem die durch den Bundesrat beschlossene Verordnungen über elektrische Starkstromanlagen (SR 734.2) und die Verordnung über elektrische Niederspannungsinstallationen (SR 734.27) die Arbeiten mit elektrischem Strom. Hier werden die Sicherheitsvorkehrungen zur Inbetriebnahme und Reparatur solcher Anlagen ebenso vorgeschrieben wie die Vorkehrungen, die getroffen werden müssen, um menschliche Fehler vermeiden. Ausserdem wird definiert, welcher Personenkreis Arbeiten an solchen Anlagen vornehmen darf. Wir beantworten hier die relevantesten Fragen zu diesem wichtigen Thema.
Der Mensch verbindet mit dem Wort Elektrizität unsichtbare Kräfte, denen er mit dem entsprechenden Respekt begegnet. Das faszinierende Licht einer Blitzentladung am Himmel gehört zweifelsohne zu den attraktivsten Naturschauspielen. Dennoch veranlasst es uns, Schutz aufzusuchen. Und dies zu Recht, können doch zwischen den Gewitterwolken Spannungen bis zu mehreren einhundert Millionen Volt auftreten, die sich zwischen Himmel und Erde entladen. Die Elektrizität, als Oberbegriff dieses Phänomens, ist das Resultat der sogenannten elektrischen Ladung. Diese erzeugt einen elektrischen Strom, wenn sie sich bewegt. Das elektrische Feld, um das es im Folgenden geht, ist hingegen eine physikalische Zustandsgrösse des Raumes.
Im Winter auf der kuscheligen Couch liegen und von dort aus die Heizung anschalten – ohne den Platz unter der warmen Decke zu verlassen. Wer sich den Wunsch nach mehr Bequemlichkeit und Funktionalität im Alltag erfüllen möchte, setzt auf ein sogenanntes Smart Home. Der technische Fortschritt macht es so möglich, dass wir heute einen höheren Komfort im Alltag geniessen. Andererseits gibt es einige Aspekte zu berücksichtigen, wenn das eigene Zuhause mit smarten Geräten ausgestatte werden soll. Alles rund um das Smart Home in der Schweiz erfährst du hier.
Bereits 2016 waren es mehr als 500 Anlagen, die einen positiven Bescheid für die Einspeisevergütung hatten und fast 350 standen auf der Warteliste. Werden alle diese Anlagen gebaut, könnte sechs Prozent des Schweizer Strombedarfs mit Windenergie abgedeckt werden. Doch weil die Mittel zur Förderung knapp sind und das Bewilligungsverfahren lang, stockt der Ausbau. Ende 2019 erzeugten 37 grosse Windkraftanlagen Strom und deckten rund 0,3 Prozent des Strombedarfs ab. Weitere wichtige Fakten zur Windenergie in der Schweiz erhältst du hier.
Das Bild gehört in vielen Haushalten zum Alltag: In der Ecke hinter dem Fernsehtisch türmen sich meterlange Kabel und Mehrfachsteckdosen – vielleicht verschwindet sogar das Kabel vom Satellitenanschluss einfach in einem Loch in der Wand. Multimedia Steckdosen machen diesem Chaos ein Ende und sorgen für Ordnung. Sie sitzen dort, wo sie nötig sind, zusammen mit den erforderlichen Steckdosen übersichtlich in der Wand und versorgen alle Endgeräte auf dem kürzesten Weg mit Strom und Daten. Doch nicht nur Multimediaentertainment verlangt nach neuen Leitungen. Zusätzlich bietet Smart-Home-Technologie die Chance, die volle Funktionalität aller Installationen zu nutzen und zentral zu steuern.
Über den Hausanschlusskasten ist das Haus mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden. Er bildet den Übergang vom Verteilungsnetz zur Verbraucheranlage. Der Hausanschlusskasten ist zudem mit der Hauptverteilung verbunden und enthält einen oder mehrere Stromzähler für den Haushalt. Darüber hinaus enthält er in manchen Fällen Überspannungsschutzgeräte, Leistungsschalter, Lasttrennschalter, Steckdosen und weitere Schalter. Die Kabelverteilerschränke gibt es in verschiedenen Grössen je nach Verwendung und Baureihe. Im Folgenden erhältst du mehr Informationen über Haushaltsanschlusskästen, wie sie als Innen- oder Aussenstationen montiert werden und wie der Geräteeinbau funktioniert. Zudem erfährst du, welche Sicherheitsvorschriften gelten.