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Netzfreischalter für die Elektroinstallation – Funktion und Verwendung des Geräts

Netzfreischalter für die Elektroinstallation – Funktion und Verwendung des Geräts

Elektrosmog ist ein Problem, das gerade in Umgebungen mit einer Vielzahl an elektronischen Geräten auftritt. Der Stand-by-Modus der Geräte reicht oft nicht aus, um gegen die Entstehung von Elektrosmog wirksam vorzugehen. Der Netzfreischalter schafft hier Abhilfe, denn er baut die Netzspannung vollständig ab. Wenn du wissen möchtest, wie der Netzabkoppler genau funktioniert und wie du ihn richtig verwendest, findest du hier viele wertvolle Informationen zu diesem spannenden Thema.

Was ist ein Netzfreischalter und wie hilft er gegen Elektrosmog?

Der Netzfreischalter ist auch unter den Bezeichnungen Feldfreischalter oder Netzfeld-Abschaltautomat sowie Netzabkoppler bekannt. Es handelt sich um ein elektrisches Schaltelement, das die Netzspannung für alle angeschlossenen Verbraucher auf einmal abschalten kann. Die Wiederinbetriebnahme der Geräte ist dabei jederzeit möglich. Erhältlich sind Netzabkoppler in verschiedenen Varianten, so etwa für die Befestigung an Tragschienen. Die Schalter kannst du mit geringem Aufwand in die Elektroinstallation integrieren. Sie stellen ausserdem keine besonderen Anforderungen an die Handhabung.

Wann benötige ich einen Netzabkoppler für die Abschaltung?

Die Anschaffung eines Netzfreischalters ist immer dann sinnvoll, wenn du die Entstehung von Elektrosmog vermeiden möchtest. Viele Experten sind der Ansicht, dass Elektrosmog schädlich sein kann. Mit dem Netzfreischalter und der Wegnahme der Netzspannung bei Nichtverwendung der Geräte erreichst du, dass Elektrosmog gar nicht erst entsteht. Weiterhin kommen die Netzabkoppler in IT-empfindlichen Räumen zum Einsatz. Viele IT-Geräte reagieren nämlich empfindlich auf elektrische Felder. Um diese zu minimieren, kann es sinnvoll sein, wenn du zum Beispiel in Räumen mit Servern einen Netzfreischalter verwendest.

Wie viele Verbraucher oder Geräte kann ich mit einem Netzfreischalter steuern?

Es spielt keine Rolle, wie viele Verbraucher angeschlossen sind. Wie viele Geräte welcher Kategorie in deiner Wohnung angeschlossen sind, hängt von deiner jeweiligen Elektroinstallation ab. Der Netzfreischalter schaltet die Spannung aber grundsätzlich für alle angeschlossenen Geräte ab. Damit ist die Verwendung auch bei Anlagen mit vielen Verbrauchern möglich.

Wie funktioniert ein Netzfreischalter?

Die Netzabkoppler basieren auf einem einfachen Funktionsprinzip. Von allen Elektroinstallationen gehen elektrische und magnetische Felder aus. Die anliegende Spannung verursacht ein elektrisches Feld, der fliessende Strom erzeugt ein magnetisches Feld. Es genügt, dass du den Verbraucher abschaltest und das magnetische Feld baut sich sofort ab. Der Netzfreischalter sorgt dann dafür, dass auch das elektrische Feld verschwindet. Die elektrischen Felder sind räumlich relativ klein und reichen nicht weit aus der Wand aus. Mit Netzfreischaltern verhinderst du, dass überhaupt noch ein Feld vorhanden ist. Elektrosmog kann dann nicht mehr auftreten.

Damit die Netzfreischaltung funktioniert, dürfen keine Dauerverbraucher den Vorgang stören. Hierbei handelt es sich um Geräte, die immer mit dem Stromnetz verbunden sind, kleine Strommengen ziehen und daher laufend das Spannungsfeld verstärken. Ein typischer Kandidat hierfür ist zum Beispiel das Smartphone, das neben dir auf dem Nachttisch liegt und die ganze Zeit über auflädt. Doch auch elektrische Zahnbürsten oder elektrische Rasierer können die Netzfreischaltung verhindern. Schalte diese Geräte daher am besten aus, damit die Netzfreischaltung reibungslos funktioniert.

Was muss ich beim Einbau der Messgeräte beachten?

Bei den meisten Netzfreischaltern handelt es sich um sogenannte Reihenbaugeräte. Das bedeutet, dass du die Komponente direkt in Verteilungen und Unterverteilern installieren kannst. Dazu klippst du den Abkoppler auf die Hutschiene. Diese sind normiert, der Netzfreischalter sollte daher immer passen. Danach verbindest du den Freischalter mit dem Sicherungsautomaten, der für den Stromkreis zuständig ist, den du abschalten möchtest.

Welche Bedeutung hat der Grundlastwiderstand für den Stromkreis?

Gerade bei Lampen und deren Dimmern kann es vorkommen, dass der Netzfreischalter bei der erneuten Aktivierung der Netzspannung den Stromkreis nicht fehlerfrei einschaltet. Die Dimmer besitzen eine gewisse Kapazität, die verhindert, dass sie als Verbraucher erkannt werden. Es ist daher erforderlich, dieser Kapazität entgegenzuwirken. Dafür sorgt das sogenannte Grundlastelement. Hierbei handelt es sich um einen Widerstand. Damit dieser Widerstand der Kapazität des Verbrauchers entgegenwirken kann, musst du ihn immer parallel zum Verbraucher installieren.

Welche weiteren Informationen zum Netzfreischalter sind wichtig?

Am Netzfreischalter sind verschiedene Leuchtdioden befestigt, die dir Auskunft über den aktuellen Betriebszustand der Komponente geben. Hier erkennst du zum Beispiel, ob aktuell Strom fliesst und ob die Verbraucher betriebsbereit oder abgekoppelt sind. Zudem befindet sich hier ein Ein- und Ausschalter für eine möglichst einfache Bedienung. Damit erhältst du die volle Kontrolle über den Stromkreis und darüber, ob du gerade elektrische Spannung in der Anlage benötigst oder nicht.

Sobald der Netzfreischalter einmal montiert ist und die Abschirmung Schutz bietet, kannst du ihn jederzeit selbst bedienen. Nur beim Einbau ist in der Regel die Hilfe durch einen erfahrenen Elektriker wertvoll, wenn du selbst nicht über die erforderlichen Kenntnisse verfügst. Wenn du dir mit der Montage nicht sicher bist, empfehlen wir dir unbedingt, einen professionellen Elektriker hinzuzuziehen. Auf unserer Vergleichsplattform findest du kompetente Anbieter direkt in deiner Nähe.

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