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Die EN 50160 ist eine europäische Norm, die die Qualität der Netzspannung sicherstellen soll. Es geht also darum, eine Normung für die Stromversorgung zu finden: Der Idealfall ist eine Sinusspannung mit konstanter Frequenz und gleichbleibender Amplitude. Allerdings ist das im Normalfall eben nicht gegeben, denn die Lasten schwanken. Es kommt zu Transienten und Ausfällen. Und das ist ein Problem, denn Spannungsänderungen können, wenn sie zu extrem ausfallen, zu einem Ausfall von Maschinen, elektronischen Steuersystemen und selbst Computern führen. Spannungsqualitätsmessungen dienen also erst einmal dazu Spannungsänderungen aufzuspüren und, wo möglich, zu beheben. In der Norm EN 50160 sind die Merkmale der Spannung im öffentlichen Elektrizitätsversorgungsnetz definiert, und zwar nicht nur für das Netz in der Schweiz, sondern europaweit – denn die Stromnetze sind längst länderübergreifend angelegt.
Die Merkmale sind:
In der EN 50160 sind die Grenzwerte für alle diese verschiedenen Informationen festgelegt. Gemessen wird mit speziellen Testgeräten, die in einem robusten Gehäuse sitzen und entweder als Handheld-Oszilloskop oder als fest verbautes Gerät im Schaltschrank angebracht sind.
Der Logger zeichnet einfach nur Messdaten auf, und zwar in der Regel über einen längeren Zeitraum hinweg. Diese Informationen werden dann durch einen Benutzer auf dem PC ausgewertet. Logger sind wochenlang oder monatelang im Einsatz. Das Messgerät misst den Wechselstrom und die Stromspannung und zeichnet diese Daten auf. Moderne Geräte leiten die Messwerte der Elektrizitätsversorgungsnetze weiter an Rechner, die diese sofort auswerten und gegebenenfalls schnelle Reaktionen einleiten können. In Verwendung sind aber auch noch ältere Geräte, die eher der langfristigen Überwachung von Spannungsänderungen dienen. Tatsächlich werden im Messwesen beide Varianten gebraucht, denn die dauerhafte Netzauslastung und Stromqualität müssen genauso ermittelt werden wie kurzfristige Änderungen.
Überspannungen überlasten die elektrischen Geräte, die dadurch erheblichen, schlimmstenfalls sogar irreparablen Schaden nehmen können. Abhängig von der Höhe der Überspannung und dem Gerät besteht ausserdem Brandgefahr.
Eine Fassung der EN 50160 im Format PDF ist online zugänglich. Die Normung kannst du dort bis ins Detail nachlesen, und die Angaben sind europaweit verbindlich – alle Grenzwerte müssen in der Schweiz genauso wie in anderen Ländern eingehalten werden. Der komplette Titel der EN 50160 lautet übrigens „EN 50160 Merkmale der Spannung in öffentlichen Elektrizitätsversorgungsnetzen“. Die Norm definiert und spezifiziert die Merkmale der Netzspannung am Netzanschlusspunkt unter den normalen Betriebsbedingungen. Das klingt kompliziert? Einfachere Erklärungen, um was es in der EN 50160 geht, findest du auf verschiedenen Seiten im Internet zum Thema Netzanalysetechnik!
Die Netzanalyse soll erst einmal die Spannungsqualität ermitteln. Danach werden auch Stromeffekte und Impedanzeffekte aufgespürt, die als Abweichungen von der Norm Störungen verursachen. Gemessen werden ganz konkret:
Die Merkmale sind in der EN 50160 beschrieben, in der online frei zugänglichen Fassung findest du alle weiteren Angaben.
Richtig – er wird von verschiedenen Kraftwerken eingespeist. Das sind üblicherweise
Im Rahmen des Umweltschutzes sind die regenerativen Energien ausgebaut worden. Aber natürlich weht der Wind nicht kontinuierlich mit der gleichen Stärke. Auch Wasserkraftwerke liefern mal mehr, mal weniger Energie. Und auch die Sicherheit muss gewährleistet sein: Bei besonders starken Unwettern werden Windkraftanlagen genauso abgeschaltet wie die Wasserkraftwerke, Rückstauanlagen werden gegebenenfalls geöffnet, um Überflutungen zu vermeiden. Es ist also nur normal, dass mal mehr und mal weniger Strom eingespeist wird. Der Verbrauch schwankt ebenfalls. Stosszeiten, in denen mehr Strom benötigt wird (also eine höhere Netzspannung vorhanden sein sollte) sind beispielsweise die morgendlichen Stunden zwischen 6:00 und 9:00 Uhr sowie der Abend bis etwa 21:00 Uhr. Während dieser Zeiten werden Mahlzeiten zubereitet, Computer und Multimediaanlagen laufen, aber auch Unternehmen benötigen zum Hoch- und Herunterfahren der Maschinen und Computer in diesem Zeitraum mehr Strom. Diese erhöhte Nachfrage muss bedient werden, und gleichzeitig darf es nicht zu einer Überlastung kommen. Spannungsqualität bedeutet also, dass das Gleichgewicht zwischen Wirkleistung der Last und der verfügbaren Summe der Kraftwerksleistung hergestellt ist.
Elektrischer Strom fliesst ausschliesslich dann, wenn der Stromkreis geschlossen ist. Vermutlich hast du davon im Physikunterricht gehört oder sogar schon einmal einen einfachen Stromkreis in der Klasse aufgebaut. Oft klingt es komplizierter, als es ist. Im Folgenden werden deshalb die häufigsten Fragen zu einfachen Stromkreisen beantwortet. Als Verbraucher solltest du dich im Zweifel bei speziellen Fragen aber immer an einen Fachmann wenden.
Bestimmte Anwendungsbereiche benötigen eine höhere oder geringere Auslastung der Stromversorgung. Das betrifft Strassenbeleuchtungen, Heizsysteme oder andere Technik, die zu gewünschten Zeiten aktiviert oder deaktiviert wird. Möglich ist das durch die Rundsteuertechnik und durch Rundsteuerempfänger, bei denen Sensoren genau erkennen, wann eine Aktivität erforderlich ist. Das Abschalten des Stroms durch entsprechende Geräte zu bestimmten Zeiten oder in bestimmten Situationen ermöglicht ein besseres Lastmanagement und verhindert Stromausfälle.
In einer sogenannten Dreieckschaltung werden – wie der Name bereits vermuten lässt – drei Phasenstränge eines Drehstromsystems in Reihe geschaltet. Am Ende eines jeden Phasenstrangs wird der folgende angeschlossen, sodass drei Eckpunkte mit Drehzahl entstehen. In der Elektrotechnik verwechselt man die Dreieckschaltung häufig mit der Sternschaltung, die jedoch bei allen Motoren anders aufgebaut ist. Worin genau die Unterschiede liegen, was die Vorteile einer Dreieckschaltung sind und viele weitere Fragen beantworten wir dir in diesem Artikel.
Die Aufgabe einer Gleichrichterschaltung ist schnell erklärt: Sie besteht darin, aus einer Wechselspannung eine Gleichspannung zu machen. Bei den Schaltungen gibt es verschiedene Ausführungen. Man verwendet diese Schaltungen, wenn ein Bauteil eine Gleichspannung benötigt, allerdings nur eine Wechselspannung zur Verfügung steht. Wir erklären dir, was es alles an Wissenswertem über die Gleichrichterschaltung gibt.
Die Schweiz wird gerne als „Wasserschloss Europas“ bezeichnet. Kaum ein anderes Land verfügt über so reichhaltige Wasservorkommen in Verbindung mit einem natürlichen Gefälle. Dieser Standortvorteil wird seit langem genutzt und soll sogar noch weiter ausgebaut werden. Welche Möglichkeiten stecken in diesen unerschöpflichen Ressourcen – und werden dabei vielleicht Risiken übersehen? In unserem FAQ beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zum Thema Wasserenergie.
Während es im Volksmund heisst: „Rufen wir einen Elektriker!“ ist das Fachgebiet weitaus umfangreicher. Schon der Elektroinstallateur und der Elektrosicherheitsberater übernehmen andere Aufgaben und spielen im Bereich der Sicherheit für Firmen und Unternehmen eine entscheidende Rolle. Das gilt für die Arbeit und den Kontakt mit Maschinen und die allgemein bereitgestellte hohe Elektrosicherheit, die in Unternehmen gewährleistet sein muss, damit Mitarbeiter sich keiner Gefahr aussetzen. Im Folgenden erfährst du mehr zum Thema Elektrosicherheitsberater.